Micron hat mit der Crucial P3 und Crucial P3 Plus zwei neue Consumer-SSDs vorgestellt, die sich unterhalb des Top-Modells P5 Plus positionieren. Sie setzen auf PCIe 4.0 im Falle der P3 Plus und PCIe 3.0 bei der Crucial P3 und ermöglichen dennoch rasante Geschwindigkeiten.
Crucial P3 und Crucial P3 Plus enthüllt
Beide Modelle, Crucial P3 und Crucial P3 Plus, werden mit Kapazitäten von bis zu 4 TB angeboten, los geht es jeweils bei 500 MB. Unterschiede gibt es vor allem hinsichtlich der Anbindung und, damit einhergehend, den maximalen Geschwindigkeiten.
Das Plus-Modell kommt dank PCIe 4.0 auf maximal 5.000 MB/s lesend und 4.200 MB/s schreibend. Die Crucial P3 hingegen wird dank PCIe 3.0 x4 nicht ganz so schnell und kommt immerhin auf 3.500 MB/s / 3.000 MB/s. Zum Vergleich: Die P5 Plus bietet mit 6.600 MB/s / 5.000 MB/s nochmal deutlich schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten.
Angeboten werden beide NVMe-SSDs im M.2-Formfaktor und ohne Kühlkörper. Beim Speicher setzt Micron auf die 176-Layer-Generation für 3D-NAND, Angaben zur Nutzung von TLC oder QLC liefert die Ankündigung allerdings leider nicht.
Auch ansonsten sind Details eher spärlich gesät. Die Bilder auf den Produktwebsites der Crucial P3 Plus Gen4 NVMe SSD deuten aber auf einen recht kleinen Controller hin. Einen DRAM-Cache scheint es offenbar nicht zu geben.
Preise und Verfügbarkeiten
Die Crucial P3 und Crucial P3 Plus M.2-SSDs sollen noch im Sommer 2022 ihren Weg in den Handel finden. Sie werden mit der Crucial Storage-Executive-Management-Software ausgeliefert. Details zu den Preisen nannte der Hersteller bislang noch nicht.