Mit der Kingston KC3000 springt der nächste Hersteller auf den Zug schneller SSD Festplatten mit PCIe-4.0-Anbindung auf. Dabei nutzt man den M.2-Formfaktor, einen Phison-E18-Controller und TLC-NAND, um Geschwindigkeiten von bis zu 7.000 MB/s und 1 Million IOPS zu erreichen.
Kingston KC3000 wird schnell
Mit der KC3000 bringt Kingston endlich den Nachfolger der beliebten KC2500 SSD an den Start und setzt dabei endlich auf PCIe 4.0, was eine Verdopplung der Datendurchsatzrate zur Folge hat. Dabei erreicht die KC3000 Geschwindigkeiten von bis zu 7.000 MB/s beim Lesen und Schreiben.
Diese Werte gelten zumindest für die Varianten mit 2 TB oder 4 TB Speicherplatz. Beim 1 TB Modell sind immerhin noch 7.000/6.000 MB/s und beim kleinsten Modell mit 512 GB noch 7.000/3.900 MB/s beim sequenziellen Lesen/Schreiben möglich. Auch die Werte von einer Million IOPS beim wahlfreien Lesen und Schreiben von 4K-Daten gelten nur für das Spitzenmodell.
Damit kehrt Kingston endlich in die Spitzenklasse im SSD-Segment zurück. Die Leistungsaufnahme von bis zu 10,2 Watt im Falle des 4-TB-Modells macht allerdings auch eine Kühlung notwendig. Hier setzt die KC3000 auf einen dünnen Streifen mit Graphen.
Ob diese Kühllösung auf Dauer der enormen Belastung standhält, bleibt abzuwarten. Immerhin gibt es herstellerseitig 5 Jahre Garantie auf die SSD-Festplatte. Die festgelegte Schreibmengen (in Total Bytes Written) liegt bei 400 TB, 800 TB, 1.600 TB sowie 3.200 TB.
Preise und Verfügbarkeit
Die Kingston KC3000 NVMe SSD ist offiziell ist seit dem 25. Oktober im Handel erhältlich, aktuell aber noch nicht lieferbar. Los geht es ab einem Preis von 199,99 Euro für die 512 GB Variante, während das Spitzenmodell mit 4 TB Kapazität bei 1.054,00 Euro liegt.