Welche SSD passt ins MacBook Pro?

Möchte man sein MacBook Pro ein wenig auffrischen und eine leistungsstärkere SSD verbauen, sollte man sich zunächst vor Augen führen, dass eine einfache Aufrüstung – alte SSD raus, neue SSD rein – nur noch bei alten Mac-Modellen ohne Retina-Display funktioniert (siehe Liste weiter unten). Alle neueren Geräte, vornehmlich ab 2016, setzen jedoch inzwischen auf proprietäre Anschlüsse und Bauformen, was den Wechsel der SSD-Module unmöglich macht. Die richtige Frage wäre also eher: Welches MacBook Pro lässt sich mit welcher SSD aufrüsten?

SATA-SSDs für diese MacBook Pro Modelle

Eine große Reihe an älteren MacBook-Geräten lässt sich glücklicherweise noch mit Standard-SATA-SSDs im 2,5“-Format upgraden. Darunter fallen folgende Modell-Identifizierungen:

  • MacBook Pro 4,1
  • MacBook Pro 5,1
  • MacBook Pro 5,2
  • MacBook Pro 5,3
  • MacBook Pro 5,4
  • MacBook Pro 5,5
  • MacBook Pro 6,1
  • MacBook Pro 6,2
  • MacBook Pro 7,1
  • MacBook Pro 8,1
  • MacBook Pro 8,2
  • MacBook Pro 8,3
  • MacBook Pro 9,1
  • MacBook Pro 9,2

Bestseller SATA-SSDs sind zum einen die Samsung EVO 860 SSD und zum anderen die Crucial MX500 SSD. Wichtig ist in jedem Fall, dass die gewünschte SSD nicht höher als 9,5 mm ist. Spezielle Adapter oder Treiber braucht es nicht.

Kann man MacBooks mit proprietären Anschlüssen umrüsten?

Wenn das SSD-Modul nicht verlötet ist, lassen sich proprietäre Stecker mit speziellen Adaptern versehen. Diese erlauben es, SSDs mit mSATA bzw. M.2-Anschluss zu verbauen. Betroffen sind alle Macbook Pro Modelle von 2012 bis 2015 mit Retina-Display, aber ohne USB-C-Anschluss.

Für Retina-Modelle ab 2012 (d.h. ab MacBook Pro 10,1) eignen sich Adapter mit 8 + 18 Pins und die etwas breiteren mSATA-Module. Die MacBook Pro Modelle von Ende 2013 bis 2015 (beginnend bei MacBook Pro 11,1) können mit 12 + 16 Pin-Adaptern und PCIe-SSDs aufgerüstet werden.

MacBooks mit proprietären Anschlüssen lassen sich über Adapter mit SSDs aufrüsten.

Welche MacBook Pro Modelle sind nicht aufrüstbar?

Kurzgesagt: Alle Modelle, bei denen der Festspeicher verlötet ist. Das begann bereits mit dem 2015 eingeführten MacBook mit 12-Zoll-Display und gilt für mittlerweile alle MacBook Pro Modelle mit USB-C-Anschluss und Touch Bar ab Modelljahr 2016. In diesen Fällen ist die SSD fest integriert und kann nachträglich nicht mehr ausgetauscht werden.