Der chinesische Speicher-Spezialist Powev hat die erste SDD speziell für Krypto-Farmen entwickelt. Für die neue Kryptowährung Chia könnte diese Entwicklung von Bedeutung sein, da diese auf Speicherkapazitäten setzt.
Speichermedien könnten knapp werden
Sollte die neue Kryptowährung Chia ein Erfolg sein, könnten sich die speziell entwickelten Mining-SSDs bezahlt machen. Durch Chia könnte ein Engpass bei den SSDs und HDDs entstehen, da diese im Gegensatz zu Bitcoin und Ether keine Energie, sondern Speicherplatz benötigt. Bereits jetzt sind die klassischen Formate von Festplatten in China ausverkauft, da diese preisgünstiger sind. Mittlerweile sind auch die SSDs in das Beuteschema der Miner gerückt. Durch die hohe Nachfrage steigen nun natürlich auch die Preise für die Speicher. Ob dieser Trend bis zu uns kommt wird sich noch zeigen.
Die von Powev entwickelte Mining-SSD ist genau für die Kryptofarmen entwickelt worden. Nach ersten Informationen handelt es sich um eine SSD im M.2-Format. Weitere Informationen stehen bisher nicht zur Verfügung, da aber das Schürfen von Chia viele Lese- und Schreibprozesse erfordert, muss es sich bei der SSD um eine sehr langlebige handeln. Auch von größeren Kapazitäten ist auszugehen, damit die Lebensdauer erhöht wird.
Entwicklung in Europa noch unklar
Da Chia bisher noch nicht gehandelt wird, kann die Entwicklung auf den Speicherplatz-Markt noch nicht vorhergesehen werden. Jedoch könnte der Einfluss groß sein, da bereits erste Formate in China ausverkauft sind. Bei dem Kursanstieg von Ethereum gab es eine ähnliche Entwicklung bei Grafikkarten.