Intel hat kürzlich seine neuen SSDs mit dem üblichen NAND-Flash-Speicher vorgestellt. Dabei bekommen Verbraucher die M.2-SSD 670p und für Unternehmen soll es mit den D7-P5510 und D5-P5316 eine größere Auswahl geben. Bei allen SSDs wird der neue 144-Speicherlagen-NAND eingesetzt.
2021 kann kommen!
Die Nachfolger der SSD 660p und 665p kommen im üblichen M.2-Formfaktor mit einer Länge von 80 mm bereits im Frühjahr 2021 auf den Markt. Die 670p ist dabei die QLC-Variante mit vier Bit pro Speicherzelle. Diese ist zum einen günstiger und zum anderen schneller sowie haltbarer als die bisherigen QLC-Generationen. Die 670p nutzt PCIe 3.0 und soll mit Speicherkapazitäten von 512 GB, 1 TB und 2 TB herauskommen. Dabei wird der dynamische SLC-Cache mit zunehmenden Füllstand langsamer schrumpfen als bei der 660p-Version und der statische SLC-Cache bleibt mit 6 bis 24 GB unangetastet. Ein Datenblatt von Intel liegt bisher noch nicht vor, jedoch spricht der Hersteller von einem Next-Gen-Controller und 150 TBW pro 512 GB.
SSDs für Unternehmen
Für Unternehmen gibt es die SSD D7-P5510, diese nutzt eine TLC-Version der neuen Speichergenerationen. Dabei ist die SSD mit 3 Bit pro Speicherzelle haltbarer und schneller als die QLC-Varianten. Angeboten wird die D7-P5510 in einem 2,5-Zoll-Gehäuse mit U.2-Anschluss. Bei der Speicherkapazität kann man zwischen 3,85 TB und 7,68 TB wählen. Die Leistung der neuen SSD soll nach Intel deutlich über der des Vorgängers liegen. Der Hersteller gibt bis zu 7 GB/s sowie 930.000 IOPS lesend und 4,2 GB/s bzw. 190.000 IOPS schreibend an. Die D7-P5510 soll ab sofort erhältlich sein.
Die D5-5316 bringt Speicherkapazitäten bis zu 30,72 TB als U.2-Version oder als E1.L-Ausführung. Die Leistung soll dabei bis zu 6,8 GB/s und 800.000 IOPS lesend erreichen. Zur Schreibleistung der D5-5316 liegen bisher leider keine Daten vor. Intel will die SSD in der ersten Jahreshälfte raus bringen.